Im Herbst war ich endlich mal wieder selbst als Traurednerin (und natürlich Sängerin) für eine freie Trauung im Einsatz. Die Hochzeit von J&J wurde coronabedingt ebenfalls etliche Male verschoben und umgeplant. Im Oktober sollte es dann aber endlich soweit sein. Nach Monaten der Einschränkungen und Regulationen fand die Trauung unter dem Motto „Wir feiern die Liebe, Familie, Freundschaft und das Zusammensein“ statt. Trauzimmer + Vorraum im Seehotel wurden dafür perfekt hergerichtet.
Meine zwei Turteltauben hatten sich in Timmendorf am Strand beim Beachvolleyball, alias „Beachen“, kennengelernt. Dabei wurden sie mehr oder weniger freiwillig von den besten Freundin verkuppelt. Die gesamte Trauung stand unter dem Stern einer witzigen, romantischen und unglaublich harmonischen Kennenlerngeschichte. Das Strand- und Sport-Thema wurde an vielen Ecken aufgegriffen. Inhaltlich natürlich, aber auch formal beim Ritual. Die beiden haben sich für das „Sand-Ritual“ entschieden, bei welchem das Paar, und in diesem Fall auch die Trauzeugen und besten Freunde der beiden, jeweils Sand in ein großes Glas-Gefäß füllen. So ergibt sich ein neues Farbmuster im Glas. Es symbolisiert die Verschmelzung zweier Leben unter dem Segen der Trauzeugen. Dazu hatten sich die Trauzeugen einige lustige und eindrucksvolle Anekdoten zum Paar überlegt, die sie gemeinsam erzählten, während ich es mir am Klavier bequem machte. Musikalisch untermalt habe ich die Zeremonie mit Andreas Bourani – Ultraleicht, Jazon Mraz – I won’t give up und Jess Glynne – Rather Be.
Die beiden konnten es gar nicht abwarten, sich das Ja-Wort zu geben. Noch immer stehen wir in Kontakt, weil es eben einfach gestimmt hat. Corona zum Trotz ;-). Und vielleicht auch gerade WEIL wir schon so lange in Kontakt standen, Für fühlte es sich fast an wie für gute Freunde zu reden. 🙂
